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Schutzengel für Kinder e.V.

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Behindertengerechter Ford Transit mit Rollstuhlrampe für 12.900 Euro gewährleistet Mobilität für 8jährige Sophia und Familie 

Bei der Fahrzeugübergabe freuten sich (von rechts) Lucas, Sascha W. und Sophia mit unseren Vorstandsmitgliedern Peter Geble, Michael Port und Klaus Port über das zweckmäßige Großraumfahrzeug mit Rollstuhlrampe im Heck (Bildrechte: Klaus Port)

N ach der Geburt wurde bei dem kleinen Sonnenschein Sophia eine Hirnschädigung diagnostiziert mit der Folge, dass das schwerstbehinderte Mädchen eigenständig weder Laufen, Sitzen noch Stehen kann. Das meist fröhlich und zufrieden wirkende Kind, das mit seinen Eltern und zwei Geschwistern in Saarbrücken wohnt, kann nicht sprechen, leidet unter Epilepsie und bedarf einer eingehenden "rund-um-die-Uhr"-Betreuung und Pflege. Liebevoll und fürsorglich kümmert sich die ganze Familie um die dauerhaft im Rollstuhl sitzende Sophia.

Bereits seit einiger Zeit bestand für die Familie ein riesiges Problem hinsichtlich der so wichtigen Mobilität und Teilhabe von Sophia am gesellschaftlichen Leben. Denn es wurde immer schwieriger, die zahlreichen Arzt- und Therapietermine sowie Klinikaufenthalte, die zum Teil außerhalb des Saarlandes stattfinden, wahrnehmen zu können. Zudem kommt es regelmäßig vor, dass die Schule zuhause anruft und Sophia aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig abgeholt werden muss. Wegen fehlender Geldmittel war es der sympathischen Familie indes bisher nicht möglich, die Anschaffung eines geeigneten Autos mit Rollstuhlrampe zu realisieren, mit welchem der Alltag besser zu bewältigen ist. In ihrer Not wandte sie sich deshalb hilfesuchend an unseren Verein.

Schnell und unbürokratisch haben wir der bescheidenen Familie in ihrer schwierigen Lebenssituation gerne geholfen. Innerhalb kurzer Zeit war ein gut gebrauchter, generalüberholter Ford Transit mit Rollstuhlrampe und neuem TÜV "gefunden", der perfekt auf die Bedürfnisse von Sophia und ihrer 5köpfigen Familie zugeschnitten ist. Den Kaufpreis in Höhe von 13.900 Euro für den 8fach bereiften TOP-Gebrauchten haben wir komplett übernommen und danken insoweit dem Bund behinderter Auto-Besitzer e.V. (BbAB) aus Bexbach für die großzügig gewährte finanzielle Hilfe bei der Fahrzeugbeschaffung.

Bei der Fahrzeugübergabe am 22.02.2024 an unserer Geschäftsstelle in Blieskastel freuten sich Sophia, ihr Bruder Lucas und ihr Papa Sascha über das zweckmäßige Großraumfahrzeug, welches neben der so wichtigen Mobilität für Arzt-, Klinik- und Therapiebesuche zugleich auch die Teilhabe von Sophia am gesellschaftlichen Leben sicherstellt, wozu auch Familienausflüge sowie Besuche bei Verwandten und Freunden gehören. Es war berührend, Erleichterung und Freude der glücklichen Familie über "ihr Auto mit Rollstuhlrampe im Heck" mitzuerleben. Diese bedankt sich von Herzen für die erfolgte Fahrzeuganschaffung, durch welche der ohnehin schwierige Alltag der Familie nun deutlich erleichtert wird.

Wir freuen uns, auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen, nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Sophia und ihrer Familie geleistet und einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt zu haben. Der sympathischen Familie wünschen wir alles Gute und viel Freude mit "ihrem Ford Transit" sowie allzeit gute Fahrt. Sollte Sophia unsere Schutzengel-Hilfe nochmals benötigen, sind wir gerne wieder zur Stelle.


Rollstuhl-Schrägaufzug für Marie-Sophie mit 14.883 Euro bezuschusst

Für Marie-Sophie erfüllte sich ein Herzenswunsch, ein Rollstuhl-Schrägaufzug (Bildrechte: Klaus Port)

U nbürokratisch und nachhaltig konnten wir einer sympathischen Familie aus Rodalben bei der Realisierung eines Herzenswunsches helfen. Deren 7jährige Tochter Marie-Sophie hatte einen  schwierigen Start ins Leben und schon vor ihrer Geburt erhielten ihre Eltern die schreckliche Prognose, dass ihr Kind möglicherweise nicht lange leben würde. Doch die tapfere Marie-Sophie, die mit der Diagnose Spina bifida (offener Rücken) zur Welt kam und u.a. an Epilepsie leidet, kämpfte beherzt und entwickelte sich zu einem liebevollen, lebensfrohen Mädchen, das trotz mehrerer Handicaps viel Lebensfreude ausstrahlt und der kleine Sonnenschein der Familie ist. Infolge ihres offenen Rückens und Schädigung am Rückenmark ist Marie-Sophie auf den Rollstuhl angewiesen, denn ihre Beine sind für ihr Körpergewicht zu schwach. Mit eisernem Willen und großer Kraftanstrengung schafft sie es dennoch, mit einer Gehorthese stehen zu können und kämpft beharrlich für ihr großes Fernziel, mit Orthesen ein paar Schritte laufen zu können.

Die neue Liftanlage bedeutet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung des ohnehin schwierigen Alltags und zur Verbesserung der Mobilität, sondern zugleich auch eine Steigerung von Lebensqualität und Selbstwertgefühl von Marie-Sophie (Bildrechte: Klaus Port)

Marie-Sophie, die krankheitsbedingt schon einige Krankenhausaufenthalte und ständig Arzt- und Therapiebesuche wahrzunehmen hat, liebt es, an der frischen Luft im Freien sein zu können und möglichst viel am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Ein großes Problem war indes, dass das von ihren Eltern vor einigen Jahren gekaufte Haus an einem steilen Hang steht und Marie-Sophie bei jedem Verlassen des Anwesens und jeder Heimkehr einen Höhenunterschied von 1 ½ Stockwerken mit dem Rollstuhl überwinden muss, was bedeutet, dass das Mädchen immer im Rollstuhl sitzend einen 14 m langen, sehr steilen Weg hoch- bzw. heruntergeschoben werden muss. Dieser kräftezehrende Kraftakt war von den Eltern körperlich kaum mehr zu schaffen und das insoweit bestehende Gefahrenpotential bedeutete ein immenses Unfallrisiko. Von daher war es dringlich geboten, Abhilfe für die schwierige, komplizierte bauliche Situation zu schaffen. Die einzige Möglichkeit zur Lösung des Problems bestand darin, einen Rollstuhl-Schrägaufzug HIRO 350 vor Ort zu installieren. Allerdings konnte die Familie die finanziellen Mittel in Höhe von rund 20.000 Euro für diese kostenintensive Maßnahme nicht aufbringen, da sie ihre Eigenmittel bereits innerhalb des Hauses für barrierefreie Maßnahmen einsetzen musste. In ihrer Not wandte sie sich deshalb mit der Bitte um Unterstützung an unseren Schutzengelverein. "Ohne wenn und aber" sicherten wir innerhalb weniger Tage zu, das Herzensanliegen der Familie finanziell zu unterstützen und gaben "grünes Licht" für die Realisierung der Maßnahme.

Am 27.12.2023 wurde der Rollstuhl-Schrägaufzug, den wir mit 14.883 Euro Spendengeldern unterstützt haben, direkt neben dem Wohnhaus installiert, wo er seither wertvolle Dienste leistet.

Wir freuen uns mit Marie-Sophie und ihrer bescheidenen Familie, dass wir in einer schwierigen Lebenssituation nachhaltig helfen und einen Herzenswunsch erfüllen konnten. Die neue Liftanlage bedeutet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung des ohnehin schwierigen Alltags und zur Verbesserung der Mobilität, sondern zugleich auch eine Steigerung von Lebensqualität und Selbstwertgefühl des aufgeweckten Mädchens.

Wir wünschen Marie-Sophie und ihrer Familie alles Gute und stehen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn unsere Schutzengel-Hilfe wieder gebraucht wird.

 

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